
Während die Battlefield 3-Beta Spieler zuletzt erfreute und mit Problemen zuweilen auch ärgerte, gibt es ein offizielles Statement zu einem etwaigen offenen Test des Genrekollegen Modern Warfare 3. Sledgehammer Games sagt, dass eine Beta für Entwickler auch “nach hinten losgehen könnte” und man deswegen auf eine Beta für das nächste Call of Duty verzichtet.
Es wird keinen Betatest zu Call of Duty: Modern Warfare 3 geben und Sledgehammer Games-Chef Glen Schofield erklärt im Gespräch mit Eurogamer warum. Manchmal könne ein Test für die Entwickler”nach hinten losgehen”, wie es im Falle von Battlefield 3 teilweise passiert sein soll. “Ich persönlich halte nichts davon, ein Gemälde [Schofield vergleicht Modern Warfare 3 mit einem Kunstwerk, Anm. d. Red.] bereits während der andauernden Arbeiten zu präsentieren. In einer solchen Situation wisse man genau wie der Künstler, wie das Bild am Ende möglicherweise aussehen soll und kommt auf falsche Gedanken, da es noch nicht vollendet ist.”
Es scheint also, als ob zumindest Sledgehammer Games (Co-Entwicklerstudio neben Infinity Ward) mögliche Kritik am unfertigen Spiel vermeiden möchte. In einer solchen Situation würden zwar negative Gedanken der Spieler vor dem Release ausbleiben. Dennoch besteht im Anschluss die Gefahr, dass es nach der Veröffentlichung umso schlimmer wird, wenn Fehler erst “testenden” und vor allem zahlenden Shooter-Fans auffallen. Eine Beta dient häufig auch für Balancing-Anpassungen, gerade Spielern – am besten so viele Beteiligte wie möglich – fielen Notwendigkeiten an dieser Stelle auf. Hier vertraut Sledgehammer Games wohl eher einer kleinen, womöglich ausschließlich internen Truppe. Die Modern Warfare 3-News findet ihr bei eurogamer.net.
Quelle: http://www.pcgames.de