Witziges aus der Telefon Hotline
Verfasst: Fr 30. Nov 2012, 13:50
Fall 1: Warteschleifen Sex
„Wenn der Callcenteragent kurz etwas nachgucken möchte und sein Telefon auf stumm stellt, kann er den Kunden immer noch hören. So war es auch bei einem speziellen Anrufer – der anscheinend gerade einen Testosteronschub bekam. Während ich in der Datenbank etwas nachsah, begann er seiner Frau Kosenamen zu geben und ihr die Bluse auszuziehen. Es folgten mehrere Küsse und leichtes Stöhnen. Anscheinend hatte der Mann uns vergessen, sodass wir nicht umher kamen, das Liebesspiel über den Lautsprecher laufen zu lassen, damit die anderen Kollegen auch etwas davon hatten. Bevor es richtig ernst wurde, meldeten wir uns zurück. Und der Kunde fiel beinahe aus allen Wolken, dass wir noch dran sind.“
Fall 2: Ehekrach
„Ab und zu bekommt man sehr skurrile Situationen aus dem Privatleben der Kunden mit. So war es auch eines Nachmittags mit einer Dame, die eigentlich nur ihr Passwort wieder freischalten wollte. Als plötzlich der Ehemann zur Tür hereinkam, bat mich die Dame kurz zu warten. Es folgte ein riesiges Donnerwetter, wo er denn letzte Nacht gewesen sei und warum er denn nicht angerufen hätte. Dabei fielen etliche Begriffe aus dem Tierreich. Der Streit eskalierte. Während ich mit anderen Kollegen das Streitgespräch verfolgte, warf die Dame ihren Ehemann aus dem Haus, mit den Worten: „Ich will die Scheidung!“ Nur Sekunden später nahm sie den Telefonhörer, entschuldige sich und setzte das Gespräch ruhig fort.“
Fall 3: Falsch verbunden
„Es war der erste Anruf des Tages, um kurz nach sechs, als ein cholerischer Mann in der Leitung war und nicht einmal die Begrüßung abwartete. Sofort schrie er mich an, was für inkompetente Idioten doch bei unserer Hotline arbeiten würden und dass er seit drei Tagen auf einen Rückruf warten würde. Er würde sich an die höchste Stelle wenden und dafür Sorge tragen, dass ich meinen Job verlieren würde. Es folgten ein paar wüste Beschimpfungen. Abschließend meinte er noch, dass er sein Handy bald aus dem Fenster werfen würde. Als ich endlich auch mal etwas sagen durfte und ihn darauf hinwies, dass wir gar keine Handys verkaufen, war endlich Stille. Dann wurde er nachdenklicher.
„Ich bin gar nicht bei der Handy-Hotline?“
„Nein, wir reparieren Computer.“
„Oh, da habe ich mir wohl die falsche Nummer aufgeschrieben. Mit Ihrem Service bin ich zufrieden. Schönen Tag noch.“
Fall 4: Penis PC
„Ab und zu müssen Callcenteragenten auch Aufschaltungen durchführen. Das heißt, wir loggen uns, mit Erlaubnis des Benutzers, auf den PC des Kunden ein. So war es auch bei einer Dame, die sich mit ihren Programmen völlig verheddert hatte. Sie bat mich um die Aufschaltung und bestätigte das Fenster auf ihrem Bildschirm.
„Das ist ja interessant. Sie können jetzt also meine Programme sehen.“
„Natürlich.“ Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen bewegte ich von meinem Rechner aus ihren Mauszeiger. Plötzlich wurde sie hörbar nervös.
„Oh Gott, das geht auch?! Aber warum haben sie mir das denn nicht gesagt?“
Ohne etwas zu ahnen, minimierte ich die Fenster. Dann wusste ich, was die Frau meinte. Als Bildschirmhintergrund hatte sie einen riesigen, erigierten Penis gewählt.
„Ist von meinem Mann“, gab sie kleinlaut zu.
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, was die Kollegen im Büro animierte über meine Schulter zu schauen. Schnell bildete sich eine größere Traube von Kollegen hinter mit. Auch die Kundin bekam das mit und kappte die Verbindung von Rechner und Telefon. Auf meinem Bildschirm fror ihr Desktop ein, sodass auch ich das Bild nicht mehr weg bekam und alle möglichen Tastetenkombinationen versuchte. Es kam, wie es kommen musste: Plötzlich war es ruhig hinter mir. Als ich mich umdrehte, blickte ich in die Augen meines Chefs...“
Fall 5: Illegales Surfen
„Gegen Abend rief ein junger Mann bei uns an. Er hätte Probleme mit seiner Internetverbindung. Eine Überprüfung der aufgerufenen Seiten ergab, dass er nicht unbedingt auf legalen Seiten im Netz surfte. Noch bevor wir das Gespräch fortsetzen konnten, hämmerte es beim Kunden an der Tür. „Aufmachen, Polizei!“, drang es laut durch den Hörer. Der Kunde ließ das Headset fallen und schrie: „Scheiße, die Bullen!“ Die Tür wurde aufgetreten und der junge Mann festgenommen. Dies alles unter den aufmerksamen Ohren meiner verbliebenen Kollegen. Erst nach ein paar Minuten wurde das Headset am anderen Ende wieder aufgenommen – von einem Kriminalkommissar. Der Anschluss wurde übrigens gesperrt, da der Kunde die nächsten Jahre im Gefängnis verbringen musste.“
Fall6: Kurzwahl Katze
„In der Nachtschicht gegen 4 Uhr morgens klingelte plötzlich das Telefon, doch niemand war am anderen Ende der Leitung zu hören. Nachdem ich aufgelegt hatte, klingelte es bei meinem Kollegen. Auch dieser hörte nichts. Auch er legte auf, machte die Leitung wieder frei und wenige Sekunden später klingelte es erneut. Es zog sich die gesamte Nachtschicht heran, sodass wir schon gar nicht mehr ans Telefon gingen. Als die Ablösung kam, wurde es uns zu bunt. Wir legten erst gar nicht mehr auf und ließen den Zähler einfach weiterlaufen. Nach einer Stunde wurde das „Gespräch“ automatisch getrennt. Wir dachten schon, dass uns ein Kollege ärgern wollte …Erst gegen 6 Uhr morgens meldete sich eine schlaftrunkene Stimme am anderen Ende. Es war ein Makler, der unsere Hotline auf die Kurzwahltaste seines Telefons gelegt hatte. Seine Katze hätte wohl die ganze Nacht auf dem Telefon verbracht und diese Taste immer wieder gedrückt. Tja, das würde teuer für den Mann werden.“
Fall 7: Verräterisches Passwort
„Bei der Wahl seiner Passwörter sollte man vorsichtig sein. So war es auch bei einem Mann, der seines vergessen hatte und bei uns anrief, damit wir es ihm per E-Mail zusenden konnten. Dabei unterhielt er sich mit seiner Frau über dies und das, während ich in der Datenbank alles erledigte. Nach wenigen Lidschlägen konnte ich sein Passwort sehen: „IchliebeMarie8.“ Zugegeben – ein sehr interessantes Passwort, wenn auch nicht unbedingt sicher. „Ich habe Ihnen Ihr Passwort per E-Mail zugesandt, es müsste gleich bei Ihnen eintreffen.“ Der Mann bedankte sich und wartete ab. Dann keuchte er. „Wer ist denn Marie?“, hörte ich die Frau im Hintergrund noch sagen. „Meinst du etwa deine Sekretärin?!“ Es folgte ein Streit, schließlich gab der Mann zu, mit seiner Sekretärin eine Affäre zu haben. Dann hörte ich lautes Scheppern, die Leitung war unterbrochen …Deshalb: Augen auf bei der Wahl des Passworts!“
„Wenn der Callcenteragent kurz etwas nachgucken möchte und sein Telefon auf stumm stellt, kann er den Kunden immer noch hören. So war es auch bei einem speziellen Anrufer – der anscheinend gerade einen Testosteronschub bekam. Während ich in der Datenbank etwas nachsah, begann er seiner Frau Kosenamen zu geben und ihr die Bluse auszuziehen. Es folgten mehrere Küsse und leichtes Stöhnen. Anscheinend hatte der Mann uns vergessen, sodass wir nicht umher kamen, das Liebesspiel über den Lautsprecher laufen zu lassen, damit die anderen Kollegen auch etwas davon hatten. Bevor es richtig ernst wurde, meldeten wir uns zurück. Und der Kunde fiel beinahe aus allen Wolken, dass wir noch dran sind.“
Fall 2: Ehekrach
„Ab und zu bekommt man sehr skurrile Situationen aus dem Privatleben der Kunden mit. So war es auch eines Nachmittags mit einer Dame, die eigentlich nur ihr Passwort wieder freischalten wollte. Als plötzlich der Ehemann zur Tür hereinkam, bat mich die Dame kurz zu warten. Es folgte ein riesiges Donnerwetter, wo er denn letzte Nacht gewesen sei und warum er denn nicht angerufen hätte. Dabei fielen etliche Begriffe aus dem Tierreich. Der Streit eskalierte. Während ich mit anderen Kollegen das Streitgespräch verfolgte, warf die Dame ihren Ehemann aus dem Haus, mit den Worten: „Ich will die Scheidung!“ Nur Sekunden später nahm sie den Telefonhörer, entschuldige sich und setzte das Gespräch ruhig fort.“
Fall 3: Falsch verbunden
„Es war der erste Anruf des Tages, um kurz nach sechs, als ein cholerischer Mann in der Leitung war und nicht einmal die Begrüßung abwartete. Sofort schrie er mich an, was für inkompetente Idioten doch bei unserer Hotline arbeiten würden und dass er seit drei Tagen auf einen Rückruf warten würde. Er würde sich an die höchste Stelle wenden und dafür Sorge tragen, dass ich meinen Job verlieren würde. Es folgten ein paar wüste Beschimpfungen. Abschließend meinte er noch, dass er sein Handy bald aus dem Fenster werfen würde. Als ich endlich auch mal etwas sagen durfte und ihn darauf hinwies, dass wir gar keine Handys verkaufen, war endlich Stille. Dann wurde er nachdenklicher.
„Ich bin gar nicht bei der Handy-Hotline?“
„Nein, wir reparieren Computer.“
„Oh, da habe ich mir wohl die falsche Nummer aufgeschrieben. Mit Ihrem Service bin ich zufrieden. Schönen Tag noch.“
Fall 4: Penis PC
„Ab und zu müssen Callcenteragenten auch Aufschaltungen durchführen. Das heißt, wir loggen uns, mit Erlaubnis des Benutzers, auf den PC des Kunden ein. So war es auch bei einer Dame, die sich mit ihren Programmen völlig verheddert hatte. Sie bat mich um die Aufschaltung und bestätigte das Fenster auf ihrem Bildschirm.
„Das ist ja interessant. Sie können jetzt also meine Programme sehen.“
„Natürlich.“ Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen bewegte ich von meinem Rechner aus ihren Mauszeiger. Plötzlich wurde sie hörbar nervös.
„Oh Gott, das geht auch?! Aber warum haben sie mir das denn nicht gesagt?“
Ohne etwas zu ahnen, minimierte ich die Fenster. Dann wusste ich, was die Frau meinte. Als Bildschirmhintergrund hatte sie einen riesigen, erigierten Penis gewählt.
„Ist von meinem Mann“, gab sie kleinlaut zu.
Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, was die Kollegen im Büro animierte über meine Schulter zu schauen. Schnell bildete sich eine größere Traube von Kollegen hinter mit. Auch die Kundin bekam das mit und kappte die Verbindung von Rechner und Telefon. Auf meinem Bildschirm fror ihr Desktop ein, sodass auch ich das Bild nicht mehr weg bekam und alle möglichen Tastetenkombinationen versuchte. Es kam, wie es kommen musste: Plötzlich war es ruhig hinter mir. Als ich mich umdrehte, blickte ich in die Augen meines Chefs...“
Fall 5: Illegales Surfen
„Gegen Abend rief ein junger Mann bei uns an. Er hätte Probleme mit seiner Internetverbindung. Eine Überprüfung der aufgerufenen Seiten ergab, dass er nicht unbedingt auf legalen Seiten im Netz surfte. Noch bevor wir das Gespräch fortsetzen konnten, hämmerte es beim Kunden an der Tür. „Aufmachen, Polizei!“, drang es laut durch den Hörer. Der Kunde ließ das Headset fallen und schrie: „Scheiße, die Bullen!“ Die Tür wurde aufgetreten und der junge Mann festgenommen. Dies alles unter den aufmerksamen Ohren meiner verbliebenen Kollegen. Erst nach ein paar Minuten wurde das Headset am anderen Ende wieder aufgenommen – von einem Kriminalkommissar. Der Anschluss wurde übrigens gesperrt, da der Kunde die nächsten Jahre im Gefängnis verbringen musste.“
Fall6: Kurzwahl Katze
„In der Nachtschicht gegen 4 Uhr morgens klingelte plötzlich das Telefon, doch niemand war am anderen Ende der Leitung zu hören. Nachdem ich aufgelegt hatte, klingelte es bei meinem Kollegen. Auch dieser hörte nichts. Auch er legte auf, machte die Leitung wieder frei und wenige Sekunden später klingelte es erneut. Es zog sich die gesamte Nachtschicht heran, sodass wir schon gar nicht mehr ans Telefon gingen. Als die Ablösung kam, wurde es uns zu bunt. Wir legten erst gar nicht mehr auf und ließen den Zähler einfach weiterlaufen. Nach einer Stunde wurde das „Gespräch“ automatisch getrennt. Wir dachten schon, dass uns ein Kollege ärgern wollte …Erst gegen 6 Uhr morgens meldete sich eine schlaftrunkene Stimme am anderen Ende. Es war ein Makler, der unsere Hotline auf die Kurzwahltaste seines Telefons gelegt hatte. Seine Katze hätte wohl die ganze Nacht auf dem Telefon verbracht und diese Taste immer wieder gedrückt. Tja, das würde teuer für den Mann werden.“
Fall 7: Verräterisches Passwort
„Bei der Wahl seiner Passwörter sollte man vorsichtig sein. So war es auch bei einem Mann, der seines vergessen hatte und bei uns anrief, damit wir es ihm per E-Mail zusenden konnten. Dabei unterhielt er sich mit seiner Frau über dies und das, während ich in der Datenbank alles erledigte. Nach wenigen Lidschlägen konnte ich sein Passwort sehen: „IchliebeMarie8.“ Zugegeben – ein sehr interessantes Passwort, wenn auch nicht unbedingt sicher. „Ich habe Ihnen Ihr Passwort per E-Mail zugesandt, es müsste gleich bei Ihnen eintreffen.“ Der Mann bedankte sich und wartete ab. Dann keuchte er. „Wer ist denn Marie?“, hörte ich die Frau im Hintergrund noch sagen. „Meinst du etwa deine Sekretärin?!“ Es folgte ein Streit, schließlich gab der Mann zu, mit seiner Sekretärin eine Affäre zu haben. Dann hörte ich lautes Scheppern, die Leitung war unterbrochen …Deshalb: Augen auf bei der Wahl des Passworts!“